Vernissage in der St.-Andreas-Kirche? „Einander Engel sein“ – Man könnte glauben, wie auf Bestellung zum Saisonbeginn, kehren die Engel zurück.

Auf jeden Fall sah es so aus. Engel in Lebensgröße der jungen Künstler: Claudia, Merve, Maxim, Fabian, René und Nico. Schüler der „Fälscherwerkstatt“, der Klasse 6c Oswald-Berkhan-Schule.

Es fing damit an, dass die Verse 11 und 12 des 91. Psalm (Hoffnung für uns) gelesen wurden. Texte, die schon so alt sind, sollen für uns heute noch wichtig sein? Oh ja, sehr. Viele offene Fragen. Noch keine passenden Antworten. Später lasen wir dann noch den Text vom Franz von Assisi, der ja auch fast 800 Jahre alt ist. Aufträge von Gott an uns. Was hat dies mit mir zu tun?

So hörten wir uns auch verschiedene Musikstücke zu diesem Thema an: „Angels“ von Enya, „Träumereien“ von Robert Schumann, „Abendsegen“ von Humperdinck. Ob von Engeln oder für Engel komponiert, war dann eigentlich auch egal, weil – einfach nur ein Ohrenschmaus.
Wir hatten ja bereits von dem Künstler „Friedensreich Hundertwasser“ gelernt, dass die Kunst in uns nicht mit Verstand oder Intelligenz gefunden werden kann. Nur wer einenanderen Raum betritt, dort neugierig und demütig ankommt, hat die Chance, seiner Kreativität begegnen zu können.
So haben wir diesen Rat für uns angenommen, sind dem Gong einer Klangschale gefolgt und haben uns mit Seifenblasen in eine andere Welt geträumt. Eine Welt schöner Formen und Farben. Einem Zaubern, dem sich keiner entziehen konnte, der Ausdruck in den Werken der „Jungen Fälscher“ findet.
Doch dann war da noch die Sache mit den Engeln. Wir wollten herausfinden, was dies im Alltag mit uns zu tun hat? Die Antwort wurde kurzfristig gefunden:

Einander Engel sein, dies geht so:

  • ich warte auf dich,
  • ich höre dir zu,
  • ich mag dich,
  • ich tröste dich,
  • ich lache mit dir,
  • ich zeige dir den Weg,
  • und, und, und …

Ein neuer Weg hat seinen Anfang gefunden, wie einst vor ??? Jahren. Nur heute gab es noch gebackene Kekse im Format klassischer Engel – hm, lecker. Gewiss hat es auch etwas genützt.

Danke an Herrn Pfarrer Kapp dafür, dass wir in den heiligen Räumen ausstellen dürfen, dass er kleine Engel an uns verschenkt hat. Ein Engel im Hosentaschenformat, der für Momente des Zweifelns fest gedrückt werden kann mit der Absicht, ich schaffe das schon.

Danke an den Schulleiter, Reinhard Fricke, der stets die passenden Worte findet. Danke Berit Röbke und Patrick Wiebe (Klassenlehrer der 6c) die das Zentrum des Klassenteams der 6c bilden.

Super DANK

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