Entstehung und Entwicklung der Schule

1963 tritt ein Erlass des Niedersächsischen Kultusministeriums in Kraft, der für geistig behinderte Kinder erstmals das Recht auf Schule festlegt und damit die Einrichtung eigenständiger Schulen für diesen Personenkreis ermöglicht.
Schon ein Jahr später entsteht in Braunschweig unter der Leitung von Gustav Berking die erste selbständige Schule für Geistigbehinderte in Niedersachsen.

1964 werden zu Ostern die ersten 62 Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren eingeschult.

1965 zieht die Schule, die bis dahin provisorisch in Räumen des Vereins Lebenshilfe untergebracht war, in den nun fertiggestellten ersten Bauabschnitt an der Kälberwiese ein.
Durch das ständige Anwachsen der Schülerzahl wird jedoch die Einrichtung von Schichtunterricht bald zwingend notwendig.

1967 erhält die Schule anlässlich der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts ihren Namen: OSWALD-BERKHAN-SCHULE, nach Dr. Oswald Berkhan (1834 – 1917), Schularzt in Braunschweig und zusammen mit dem Lehrer Heinrich Kielhorn Gründer der ersten Hilfsschulklasse in Braunschweig, aus der die heutige Kielhornschule entstand.
Der Schule stehen nun 8 Klassenräume sowie Funktions- und Verwaltungsräume zur Verfügung. Mit der ständig wachsenden Schülerzahl entstehen neue Probleme: Für nunmehr 140 Kinder reicht der vorhandene Raum nicht aus.

1969 stellt der Schulträger der OBS im Herbst die freigewordene Grundschule am Biberweg/Ölper mit fünf weiteren Klasseneinheiten zur Verfügung, dennoch muss der Schichtunterricht beibehalten werden.
Die Versorgung mit Lehrkräften ist ebenfalls nicht befriedigend. Dabei sind 9 – 12 Schülerinnen und Schüler pro Gruppe die Regel, Zweitkräfte, d. h. pädagogische Mitarbeiter und Betreuungskräfte sind nicht vorgesehen.

1971 übernimmt Herr Alphei die Schulleitung.

1972 war z. B. in der OBS erstmals der Versuch gemacht worden, schwermehrfachbehinderte Kinder aufzunehmen und in besonderen Gruppen zu beschulen. Dieser wurde jedoch wegen der unbefriedigenden Bedingungen vor allem im personellen Bereich nach einem Jahr nicht fortgesetzt.

1974 wird der 3. Bauabschnitt mit weiteren acht Klassenräumen fertiggestellt. Es stehen jetzt 21 Klassenräume zur Verfügung. Dennoch muss der Schichtunterricht fortgesetzt werden. Inzwischen besuchen 227 Schülerinnen und Schüler in 26 Klassengruppen die OBS.

1976 wird auf Initiative der Eltern eine Nachmittagsbetreuung in den Räumen der Schule durch die Lebenshilfe Braunschweig aufgenommen, denn nicht zuletzt wegen des Raummangels wird die OBS als Halbtagsschule geführt. Die seit der Gründung beabsichtigte Umwandlung zur Ganztagsschule wird immer wieder hinausgeschoben.

1978 wird der 4. Bauabschnitt fertiggestellt. Der Verwaltungsbereich und das Lehrerzimmer werden erweitert und neu gestaltet.
Da die Schülerzahl seit der Gebietsreform im Jahre 1975 und aufgrund der allgemeinen Entwicklung zurückgegangen war, kann der Schichtunterricht endgültig eingestellt werden.

1982 ist mit der Fertigstellung des 5. Bauabschnitts mit zwei weiteren Klasseneinheiten und dringend benötigten Funktionsräumen der Auf- und Ausbau der Schule nach Meinung des Schulträgers abgeschlossen. Die Abteilung Biberweg wird aufgelöst. Doch die nunmehr einsetzende Diskussion um die Erweiterung des OBS zur Ganztagsschule zeigt schnell, dass das Ganztagskonzept nicht ohne die Bereitstellung von weiteren Räumen umgesetzt werden kann.

1985 übernimmt Frau Elisabeth Rheinländer die Schulleitung.
Die Arbeit mit den neu erschienenen Rahmenrichtlinien wird für den Unterricht an Schulen für Geistigbehinderte und durch den nachfolgenden Organisationserlass in vielen Bereichen neu definiert, vorhandene Ansätze können intensiviert, pädagogische Überlegungen in die Praxis umgesetzt werden.

1982 werden – nachdem sich nunmehr die personellen Bedingungen durch die vermehrte Einstellung von Therapeuten, pädagogischen Mitarbeitern und Betreuungskräften und durch die bessere Versorgung mit Lehrkräften verbessert hatten – erneut schwerstbehinderte Kinder aufgenommen und, anders als 10 Jahre zuvor, in altershomogenen Klassen integriert.
Die Konferenzarbeit wird vor allem im pädagogischen Bereich verbessert durch die Einrichtung von Stufenkonferenzen, hier werden z. B. Projekte gemeinsam geplant und durchgeführt.

1993 Mit der Einführung der Abschlußstufe in Niedersachsen wird für alle Schülerinnen und Schüler der Schulbesuch im 10.-12. Schulbesuchsjahr verpflichtend.

1994 Die Gesamtkonferenz entscheidet sich nach vorangegangenen Diskussionen im Kollegium und in der Elternschaft für die Umwandlung der OBS in eine Ganztagsschule. Der Antrag auf Einrichtung einer Ganztagsschule, d. h. auf Bereitstellung der Mittel, wird beim Schulträger umgehend gestellt. Wegen der notwendigen Ausbau- und Erweiterungsmaßnahmen wird eine Reihe von Gesprächen mit dem Schulträger geführt, ein Zeitpunkt für den Beginn der Maßnahmen kann jedoch nicht genannt werden.
Im Juni wird das 30jährige Bestehen der Schule mit einer Festwoche gefeiert. Gleichzeitig läuft eine Ausstellung mit Arbeiten aus dem Kunst- und Werkunterricht in den Ausstellungsräumen der Stadtwerke in den Stiftsherrenhäusern.
Mit Beginn des Schuljahres 1994/95 zieht eine Mittelstufengruppe um in die Grundschule Bürgerstraße. Grund dieser Maßnahme ist nicht die Raumnot der OBS, die eine Auslagerung notwendig macht, sondern die Absicht, in dieser besonderen Form Möglichkeiten des Zusammenlebens und -arbeitens von Grundschülern und Schülern der Schule für geistig Behinderte zu erproben, um daraus unter Umständen einen integrativen Ansatz zu entwickeln.

1996 übernimmt Herr Reinhard Fricke die Schulleitung.

1995 – 1997
Im Rahmen der landesweiten Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes zum Stichtag 01.01.1996 werden vom Schulträger Vorstellungen zur Verbesserung der räumlichen Situation der OBS entwickelt.
Aus Kostengründen wird zunächst erwogen, von den vorhandenen Ausbauplänen abzurücken und unter Nutzung des Gebäudes einer aufzuhebenden Lernhilfeschule ein kleineres zweites System zur schulischen Förderung geistigbehinderter Schülerinnen und Schüler einzurichten.
Nach intensiven Diskussionen aller schulischen Gremien mit Rat, Verwaltung und Schulbehörde über pädagogische Konsequenzen und Raumbedarf werden diese Pläne nicht weiterverfolgt.
Die Verwaltung formuliert und begründet in der Vorlage zum Schulentwicklungsplan, dass eine „Verbesserung der Raumsituation der OBS aus pädagogischen und schulorganisatorischen Gründen erforderlich“ ist. Dieser Vorlage stimmt der Rat der Stadt Braunschweig im Juli 1997 zu.

1998/1999
In enger Zusammenarbeit zwischen Schule und den beteiligten Ämtern der Stadt Braunschweig werden das Raumbedarfsprogramm für die geplante Erweiterung und der Umfang der Grundsanierung des bestehendes Gebäudes festgelgt. Das Investitionsprogramm für beide Maßnahmen beträgt 11 Mio. DM.
Zum Beginn des Schuljahres wird die langjährige Zusammenarbeit der OBS mit der GS Bürgerstraße auf eine neue Grundlage gestellt.
Im Sommer 1999 erhält die OBS eine Spende vom Lions-Club Braunschweig in Höhe von insgesamt ca. 38.000 DM.
Mit diesen großzügigen Spendenmitteln können Förder- und Unterrichtsmaterialien, sowie Ausstattungsgegenstände in erheblichem Umfang beschafft werden. Weiterhin wird die räumliche Situation verbessert, z. B. durch Warmwasseranschlüsse in allen Toiletten und Hygieneräumen.

1999/2000
Das Kultusministerium genehmigt im Wirkungsbereich des Förderzentrums OBS das erste Teilkonzept eines Regionalen Integrationskonzeptes (RIK) für die Stadt Braunschweig. Darin ist für die GS Bürgerstraße die Einführung der sonderpädagogischen Grundversorgung – zunächst im 1. und 2. Jahrgang – für Schülerinnen und Schüler mit vorhandenen oder vermuteten Beeinträchtigungen in den Schwerpunkten Lernen, Verhalten sowie Sprache und Sprechen vorgesehen.
Weiterhin wird für die Schülerinnen und Schüler mit einer geistigen Behinderung die bislang schon an der GS Bürgerstraße eingerichtete Klasse der OBS als Kooperationsklasse auf der Basis von § 25 NSchG fortgeführt, um weiterhin und erweitert gemeinsames Schulleben und gemeinsamen Unterricht zu erfahren.
Mit der GS Volkmarode erarbeitet die OBS ebenfalls ein Teilkonzept im Rahmen des RIK, das neben der Grundversorgung auch die langjährige Arbeit in der Integrationsklasse einbezieht, in der geistig behinderte Schülerinnen und Schüler gefördert werden.

2000/2001
Am 03. April 2001 wird der Grundstein für den Erweiterungsbau der OBS von Oberbürgermeister Werner Steffens gelegt. Dem Grundstein wird unter anderem auch eine Zeichnung von Schülern der Abschlussstufe beigefügt, die den Braunschweiger Löwen darstellt.
Die Pläne für den Erweiterungsbau hat das Braunschweiger Architekturbüro Brosowsky & Teschner entwickelt.
Die Bauleitung liegt beim Hochbauamt der Stadt Braunschweig. Die Schule wird zu pädagogischen Aspekten kontinuierlich in die Planung einbezogen.

2001/2002
Auf Antrag des Schulträgers genehmigt das Kultusministerium den Schulversuch „Regionales Integrationskonzept“ für die Stadt Braunschweig. In den Wirkungskreisen des Braunschweiger Förderzentren beteiligen sich 21 Grundschulen an dem Konzept.
Die OBS arbeitet wie bisher mit den Grundschulen Bürgerstraße und Volkmarode zusammen und setzt ihre Arbeit in Integrationsklassen in der GS Comeniustraße, der GS Volkmarode und der IGS Querum fort.
Am 27. August 2001 wird das Richtfest für den Erweiterungsbau der OBS gefeiert. Das neue Gebäude soll im Schuljahr 2002/2003 bezugsfertig sein.

2002/2003
Die OBS beteiligt sich am niedersächsischen Modellversuch “Qualitätsentwicklung von Schulen und Unterricht durch interne und externe Evaluation“ QuiSS (Teil C) der Bund-Länder-Kommission, an dem insgesamt 10 niedersächsische Schulen teilnehmen. Die Qualitätsentwicklung der OBS wird seitdem kontinuierlich nach dem EFQM-Modell (European Fondation für Quality Management) fortgeführt.

2003/2004
In die IGS Franzsches Feld werden 6 Schülerinnen und Schüler in Integrationsklassen aufgenommen und durch Mitarbeiterinnen der OBS betreut.
Am 17.03.2003 wird der Neubau der OBS mit einer großen Feier und einer anschließenden Festwoche eingeweiht.
Zur Einweihung hält Kultusminister Bernd Busemann in einer seiner ersten Schulbesuche im Ministeramt die Festrede.
Die anschließende Festwoche wird mit Konzerten, Schulaufführungen und einem Tag der Offenen Tür gestaltet.
Das Therapiebad wird fertig gestellt und für das therapeutische Schwimmen in Betrieb genommen.

2004/2005
Die Renovierung, Sanierung und Erweiterung des Altgebäudes beginnt mit der Umgestaltung und Erweiterung der Eingangshalle um einen Essbereich und eine Ausgabeküche. Es folgt die Sanierung des Gebäudetraktes der Sekundarstufe II.
Am Ende des Schuljahres wird die Förderschulkonrektorin Annegret Heumann nach 19jähriger Tätigkeit an der OBS verabschiedet. Frau Heumann übernimmt die Leitung der Peter-Räuber-Schule in Wolfenbüttel.

2005/2006
Zur Vorbereitung des gangtätigen Unterrichtes wird die Planung für den Südflügel und die umfassende Umgestaltung des Küchenbereiches abgeschlossen.
Herr Volker Packheiser wird zum neuen Förderschulkonrektor der OBS ernannt.
Die OBS ist auf der Bildungsmesse didacta in Hannover vom 20.- 24.02.2006 am Stand des niedersächsischen Kultusministeriums vertreten.
Im März wird mit der Sanierung und Umgestaltung des Südflügels der OBS begonnen.

2006/2007
Der ganztägige Unterricht beginnt mit 185 Schülerinnen und Schülern. 6 neue Lehrkräfte werden eingestellt.
Von montags bis freitags dauert der Unterricht nun von 8:00 Uhr bis 14:40 Uhr, freitags bis 12:35 Uhr.
Die Umstellung klappt recht reibungslos, das Mittagessen wird von einem braunschweiger Cateringunternehmen  geliefert, die Ausgabe übernehmen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Projektes „Schubica“ der VHS.
Zum Herbst werden drei sanierte Klassenräume im Südflügel bezogen, zusätzlich stehen zwei moderne Schulküchen  jetzt für den Hauswirtschafts­unterricht zur Verfügung.
Ein Baustopp verhindert die Komplettsanierung des Südflügels, die aber im Frühjahr 2007 fortgesetzt wird.
Die Schule bekommt nun wieder einen separaten Bewegungserziehungsraum.
Am 11. Mai 2007 beschließt der Schulausschuss der Stadt den Abriss des maroden Westflügels und einen Neubau im Jahr 2008.
Die vorerst letzte große Baumaßnahme wird nun noch einmal alle Beteiligten vor große Herausforderungen stellen.

2008 Die Vorbereitungen für den Abriss des Westflügels beginnen. Neun Klassenräume und ein Therapieraum werden im kommenden Schuljahr fehlen.
Durch glückliche Umstände steht ab Ostern das Schulgebäude der ehemaligen Grundschule Am Lehmanger in der Weststadt leer, die in die Räume der nicht mehr existierenden Orientierungsstufe Rothenburg gezogen ist.
Gemeinsam mit der Realschule „Leben Lernen“ der Oskar-Kämmer-Schule wird durch die OBS die Wiederbelebung der Schulanlage in der Weststadt vorbereitet.

2008/2009
Die neun  Klassen der Jahrgangsstufen 5 – 8 ziehen in den Sommerferien in das Schulgebäude in der Moselstraße.
Drei Pavillons werden hierzu provisorisch mit Rampen und sanitären Umbauten an die Bedürfnisse einer Förderschule angepasst.
Gemeinsam mit 75 Schülerinnen und Schülern der Realschule „Leben Lernen“ beginnt für 84 Schülerinnen und Schüler der OBS der Unterricht in der Außenstelle.
Anfängliche Unsicherheiten und Befürchtungen der Beteiligten münden schnell in gemeinsamen Projekten und selbstverständlichem Miteinander. Ein gemeinsames Schulfest am 11. November drückt dies nach außen aus.

In den Sommerferien 2008 beginnt auch der Abriss des Westflügels. Durch die strikte Trennung des Bauschuttes  dauern diese Arbeiten länger als die Schule erwartet hat. Eine massive Bodenplatte  und zwei verschüttete Kellerräume sind zusätzliche Hindernisse. Erst nach den Herbstferien kann mit dem Rohbau begonnen werden.
Auch der Wintereinbruch vor den Weihnachtsferien und eine lange Frostperiode im Januar verzögern die Arbeiten, so dass erst am 24. März 2009 Richtfest gefeiert werden kann.

Die Schule hat inzwischen über 210 Schülerinnen und Schüler. Dadurch wird auch die Besetzung einer 2. Konrektorenstelle möglich. Frau Maren Matz-Volkers wird im Februar zur 2. Förderschulkonrektorin ernannt.

2009/2010
Die Schülerzahl steigt auch in diesem Schuljahr weiter. Im August werden drei 1. Klassen eingeschult.

Der Neubau des Westflügels ist teilweise bezugsfertig, so dass 2 in die Moselstraße ausgelagerte Klassen ins Stammhaus zurückkehren und die nördliche Hälfte des Westflügels provisorisch mit 5 Klassen bezogen werden kann.
Nach den Herbstferien steht der komplette Westflügel zur schulischen Nutzung zur Verfügung. Als im November die Möbel und die Tafeln geliefert werden, zieht wieder Normalität in die Oswald-Berkhan-Schule ein.

Im Februar wird die Schule durch die Niedersächsische Schulinspektion mit ausgezeichneten Ergebnissen inspiziert. Sie erhielt in 13 von 15 Qualitätskriterien die Bestnote und in den übrigen beiden die zweitbeste Bewertung.

Wegen der guten Erfahrungen in der Kooperation mit der Realschule LebenLernen der Oskar-Kämmer-Schule bleiben die beiden 8. Klassen in der Schulanlage Moselstraße und setzen nun die Formen gemeinsamen Unterrichts fort.

2010/2011
220 Schülerinnen und Schülern besuchen in diesem Schuljahr die Oswald-Berkhan-Schule . Wieder werden drei neue 1. Klassen eingeschult, von denen eine Klasse als Kooperationsklasse in der Grundschule Bürgerstraße geführt wird.

Das Schuljahr beginnt mit einem großen Zirkusprojekt. Nach intensiven Planungen und unter Beteiligung der gesamten Schulgemeinschaft mündet das Projekt in zwei restlos ausverkauften Vorstellungen am 4. September.

Auch im Bereich der Neuen Medien sind neue Zeiten angebrochen: Drei Klassenräume werden mit Whiteboards ausgerüstet.

2011/2012
In diesem Schuljahr steht die Sanierung des Schulhofs im Vordergrund. Im Zentrum wird der vorhandene Hügel noch weiter aufgeschüttet, so dass eine große Rutsche zu einer aktiven Pausengestaltung einlädt. Daneben wird eine Rutsche erstellt, auf der auch schwerer behinderte Schülerinnen oder Schüler das Erlebnis des Rutschens haben. Sie können auf einer Plattform z.B. aus dem Rollstuhl herausgenommen werden und dann allein oder in Begleitung nach unten rutschen.
Auf der Rückseite des Berges fordert eine Kletterwand den Mut und das Geschick der Schülerinnen und Schüler heraus.

Große blaue Sonnensegel bestimmen jetzt das Bild des Schulhofs.

2012/2013
Die integrativen Maßnahmen werden ausgeweitet. So unterstützt die OBS jetzt erstmalig auch Schülerinnen und Schüler in der Grundschule Stöckheim, der Grundschule Isoldestraße und der IGS Volkmarode.
Mit der Realschule Sidonienstraße wird eine Vereinbarung zur Aufnahme von zwei Kooperationsklassen zum 1. Februar 2013 geschlossen. Der Schulträger bereitet durch Einrichtung der Klassenräume die Maßnahme vor.

2014/2015
Ein großes Festjahr 2014 wird anlässlich des 50jährigen Jubiläums zelebriert. Es gibt unter anderem einen Tag der offenen Tür, ein Benefizkonzert mit dem Niedersächsischen Polizeiorchester und einem großen Schulfest. Neben dem Feiern kommt natürlich auch die fachliche Arbeit nicht zu kurz. So findet zum Beispiel eine Mathematikfortbildung zum Entenland statt und eine Informationsveranstaltung mit Frau Bott (ABA-Therapeutin) und Frau Haas von der Autismusambulanz Braunschweig.

2016/2017
Im Februar 2016 findet eine Fortbildung zur Achtsamkeitsbasierten Stressreduktion, eine Info-Veranstaltung mit Helga Albrecht statt sowie im Mai die Präventionsausstellung „Echt Stark“.

2018/2019
Eine Sporthallenrevision zeigt Mängel an und die Halle darf ab sofort nicht mehr genutzt werden. Einmal im Monat gibt es weiterhin den monatlichen After-School-Coffee und seit einiger Zeit auch das After-School-Cinema, manch einer aus dem Kollegium genießt den Yoga-Kurs. Im Februar 2019 wird unser Konrektor Volker Packheiser in den Ruhestand verabschiedet. Er wird fehlen! Zum Glück kommt Patrick Wiebe als neuer Konrektor hinzu. In Volkmarode gibt es eine neue Kooperationsklasse!

2020/2021
Mit vielen kleinen bunten Festlichkeiten verabschieden wir im Schuljahr 2020 unseren langjährigen Schulleiter Reinhard Fricke. Aufgrund der Corona-Pandemie sind große Zusammenkünfte nicht möglich. Distanzlernen betrifft zum Glück nur immer eine halbe Lerngruppe. Im Februar 2021 kommt als neue Schulleiterin Dagmar Brunsch.

2022/2023
Die Corona-Pandemie ebbt zum Glück ab. Die erste große Schulfeier, die wieder mit Eltern möglich ist, ist das Frühlingsfest. Es gibt einen Konrektorwechsel: Patrick Wiebe übernimmt die Peter-Räuber-Schule in Wolfenbüttel und Joachim Heise macht das Schulleitungsteam komplett. Parallel gibt es rege Vorplanungen für den Um- und Neubau. Es soll wieder eine Sporthalle geben, an Stelle der alten Hausmeisterwohnung sollen zwei große Unterrichtsräume entstehen und noch zwei bis drei weitere, damit in ein paar Jahren wieder alle Klassen an einem Standort unterrichtet werden können. Vielleicht als Pavillon?

2024
Schüler, Eltern und das Kollegium feiern den 60. Geburtstag ihrer OBS mit tollen Aktionen. Die Schülerzahlen sind annähernd konstant. Im August starten zwei neue Klassen an zwei weiteren Kooperationsstandorten und zwar am Gymnasium Hoffmann-von-Fallersleben-Schule und an der BBS Johannes-Selenka-Schule.